Eni hat ein Informations- und Bildungsprogramm gestartet, um die Bürger für Themen wie Energieeffizienz und nachhaltige ökologische Entwicklung zu sensibilisieren.
*Die angegebenen Einsparungen beziehen sich auf einen 4-Personen-Haushalt
Während des Fahrens muss das Fahrzeug gegen den Luft- und den Reibungswiderstand der Fahrbahn ankämpfen. Je höher die Geschwindigkeit, desto größer ist der zu überwindende Widerstand.
Bei einer Geschwindigkeit im Bereich der mit dem Fahrzeug möglichen Höchstgeschwindigkeit wird sehr viel Kraftstoff verschwendet.
Beim Fahren mit einer Geschwindigkeit von 90-100 km/h wird ein größerer Anteil der Motorleistung zur Überwindung des Reibungswiderstandes benötigt und kann daher nicht mehr in Nutzleistung umgesetzt werden.
Jedes Fahrzeug hat eine sogenannte wirtschaftliche Geschwindigkeit, welche bei etwa 2/3 der Höchstgeschwindigkeit liegt. Dabei können maximale Leistungen bei niedrigstem Verbrauch erzielt werden.
Sonstige Maßnahmen:
Die Fenster sollten beim Fahren auf der Autobahn geschlossen sein. Bei offenen Fenstern steigt aufgrund störender Strömungen der Luftwiderstand und somit auch der Verbrauch. Ausgehend vom Verbrauch empfiehlt sich zur Kühlung die Fenster nur bei Geschwindigkeiten unter 80 km/h etwas geöffnet zu lassen, ansonsten ist die Klimaanlage die bessere Alternative.
Beim Anfahren, Anhalten und Schalten ist ein flüssiger und gleichmäßiger Fahrstil ohne abrupte Fahrbewegungen und Schaltvorgänge empfehlenswert.
Bei Steigungen (bergab und bergauf) sollte die Motorbremse verwendet und die Trägheit des Fahrzeugs ausgenutzt werden. Bleibt der Gang eingekuppelt und wird der Fuß vom Gas genommen, kommt es zu einer Unterbrechung des Kraftstoffflusses zum Motor.
Unnötiges, schnelles Beschleunigen sowie abruptes Abbremsen ist nicht nur gegenüber anderen rücksichtslos sondern auch ein umweltschädliches und unwirtschaftliches Verhalten, da der Kraftstoffverbrauch steigt. Durch Vermeidung abrupter Fahrbewegungen wird maximale Motorleistung bei niedrigstem Verbrauch erzielt. Beim Bremsen geht ein Großteil der Energie durch mechanische Reibung verloren, da sich die Motorteile erwärmen. Damit der Motor hochdreht, wird beim Beschleunigen zusätzliche Energie benötigt.
Im Stadtverkehr lassen sich mit einer gleichmäßigen Geschwindigkeit und vorausschauendes Fahren 10% bis 25% Kraftstoff sparen. Ein gleichmäßiger Fahrstil bedeutet zudem höheren Fahrkomfort, da die entstehenden Geräuschbelastungen und Fliehkräfte geringer sind und das Unfallrisiko sinkt.
Wie soll im Stadtverkehr gefahren werden?
Nachstehend folgen einfache Regeln für einen gleichmäßigen Fahrstil:
Langsam anfahren und sanft beschleunigen;
Vorausschauendes Fahren sollte zur Gewohnheit werden. Somit kann auch die Verlangsamung des Verkehrsflusses rechtzeitig erkannt werden;
Richtiges Einsetzen der Motorbremse: zur Verringerung der Geschwindigkeit sollte der Fuß rechtzeitig vom Gas genommen werden und dabei der Gang eingekuppelt bleiben. Somit wird das Auto von alleine langsamer und der Kraftstofffluss zum Motor wird unterbrochen;
Ausnutzen der Fahrzeugträgheit: Vor einer Steigung sollte die Geschwindigkeit nicht verringert werden, da dem Fahrzeug so ein Teil des Schwunges genommen wird. Zusätzlich kann durch gleichmäßiges Fahren auch der Schadstoffausstoß erheblich reduziert werden - nicht nur wegen des niedrigeren Kraftstoffverbrauches sondern auch weil die Vorrichtungen zur Begrenzung des Schadstoffausstoßes (Katalysatoren) bei konstanten Drehzahlen optimal funktionieren.
Sonstige Maßnahmen:
Wenn die Umstände es erlauben, sollte im höchstmöglichen Gang gefahren werden - so lassen sich pro Fahrt bis zu 10% Kraftstoff einsparen.
Wenn möglich sollte das Auto nicht für kurze Fahrten verwendet werden - in Europa liegt bei 30% aller Fahrten die Entfernung unter 3 km.
Bei gleichbleibender Geschwindigkeit liegt der Verbrauch beim Fahren mit einem niedrigen Gang höher. Wenn vermieden wird, dass der Motor immer bis zur maximal zulässigen Drehzahl hochgedreht und rechtzeitig ein höherer Gang eingelegt wird, lassen sich pro Fahrt in etwa 10% Kraftstoff einsparen.
Um maximale Antriebskraft bei niedrigstem Verbrauch zu erzielen, sollte stets mit einem hohen Gang bei niedriger Drehzahl gefahren werden. Dabei sind die Reibungsverluste beim Motor mit höheren Motordrehzahlen größer. Deshalb sollte so bald wie möglich hochgeschaltet und der höchste Gang eingelegt werden, welcher den Motor bei einer bestimmten Fahrgeschwindigkeit unterstützt. So spät wie möglich sollte ein niedrigerer Gang eingelegt werden.
Wann sollte hochgeschaltet werden?
Dabei ist der Drehzahlmesser zu beachten. Benzinmotoren sollten immer mit 1.500 bis 2.500 Umdrehungen pro Minute und Dieselmotoren mit 1.300 bis 2.000 Umdrehungen pro Minute laufen.
Erreicht die Motordrehzahl 2.000 (bei Dieselmotoren) bzw. 2.500 (bei Benzinmotoren) sollte hochgeschaltet werden. Ein niedrigerer Gang eingelegt werden sollte erst dann, wenn die Drehzahl unter 1.300 bzw. 1.500 Umdrehungen pro Minute sinkt. Wird beispielsweise bei 40 km/h rechtzeitig der 4. Gang eingelegt, lassen sich vergleichsweise beim Fahren mit dem 3. Gang bis zu 20% und beim Fahren mit dem 2. Gang sogar bis zu 50% Kraftstoff einsparen.
Beim Anlassen des Motor muss kein Gas gegeben werden, um den Motor im Stand warmlaufen zu lassen. So steigen nur der Kraftstoffverbrauch und der Ausstoß von Treibhausgasen. Nach dem Starten kann sofort losgefahren werden. Das schadet dem Motor auch bei Dieselfahrzeugen nicht im Geringsten.
Durch diese kleine Vorkehrung lassen sich bis zu 2 Liter Kraftstoff pro Monat einsparen.
Sonstige Maßnahmen
Beim Warten vor beschrankten Bahnübergängen bzw. wenn das Auto länger als zwei Minuten steht, sollte der Motor abgestellt werden. Neue Motoren verbrauchen auch im Leerlauf ca. 0,5 Liter Kraftstoff pro Stunde. Wird der Motor nach längerem Stehen abgedreht, so kann auf einfache Weise Kraftstoff eingespart werden. Laut einer englischen Studie verschwenden die Italiener europaweit durchschnittlich den meisten Kraftstoff im Stand.
Liegt der Reifendruck unter dem Optimalwert kommt es aufgrund des höheren Rollwiderstand (+10%), das heißt der höheren Reibung zwischen Reifen und Fahrbahn mit entsprechenden Energieverlusten, zu einem höheren Kraftstoffverbrauch zwischen 2% und 4%.
Sind die Reifen zu wenig aufgepumpt, verringert sich auch die Fahrbahnhaftung und das Fahrzeug lässt sich besonders auf nasser Straße schlecht steuern. Außerdem erhöht sich der Bremsweg. Zusätzlich verschleißen zu wenig aufgepumpte Reifen schneller und haben eine um bis zu 40% niedrigere Lebensdauer und müssen daher eher gewechselt werden.
Um dies zu vermeiden, sollte der Reifendruck möglichst alle zwei Wochen, jedoch mindestens einmal im Monat, kontrolliert werden. Entweichende Luft, aufgrund derer der Reifendruck sinkt, ist normal. Dadurch wird der Reifendruck um ca. 5% pro Monat verringert.
Wie wird der Reifendruck kontrolliert?
Ein Reifen kann einen zu niedrigen Druck aufweisen ohne dass dies ersichtlicht ist. Eine präzise Kontrolle kann nur mittels eines genauen Druckmessgerätes erfolgen. Außerdem sollte der Reifendruck stets kalt gemessen werden, das heißt nach einer Strecke von weniger als 3 km bzw. 10 Minuten nach Abschalten des Motors. Ist das Fahrzeug voll beladen, sollte der Reifendruck um 0,2-0,3 bar höher als der vom Hersteller angegebene Wert sein.
Wie hoch soll der Reifendruck sein?
Der Reifendruck wird vom Fahrzeughersteller je nach Fahrzeugtyp vorgegeben und steht im Bedienungs- und Wartungshandbuch des Fahrzeuges. Normalerweise befindet sich auch ein Aufkleber an der Fahrzeugtür oder dem Tankdeckel, welcher den entsprechenden Reifendruck angibt. Der optimale Reifendruck bei Mittelklassewagen beträgt zwischen ca. 2,2 und 2,4 bar.
Die kraftstoffsparenden Eigenschaften dieser Reifen lassen sich auf die spezielle Struktur der Lauffläche zurückführen, welche entwickelt wurde um einen niedrigen Rollwiderstand zu gewährleisten.
Der Rollwiderstand wirkt gegen die Fahrtrichtung und muss vom Motor überwunden werden, wofür Energie aufgewendet werden muss (4% bis 7% des Gesamtenergieverbrauchs eines Kraftfahrzeuges).
Bei PKWs wurde ermittelt, dass eine 10%ige Erhöhung des Rollwiderstandswertes zur einer Verringerung des Kraftstoffverbrauches um 1% bis 2% führt.
Der niedrige Rollwiderstandswert von Fuel-Saver-Reifen, welcher um mehr als 30% unter dem von herkömmlichen Reifen liegt, setzt allerdings die Einhaltung eines entsprechenden Reifendrucks voraus.
Wie ist vorzugehen?
Bei einem Reifenwechsel sollte beim Reifenservice nach Fuel-Saver-Reifen gefragt werden. Im Allgemeinen kosten Fuel-Saver-Reifen so viel wie herkömmliche Reifen und sind in Bezug auf ihre Hafteigenschaften genauso zuverlässig.
Sonstige Maßnahmen:
Die regelmäßige Kontrolle des Reifendrucks mindestens einmal im Monat sollte nicht vergessen werden. Dadurch lassen sich im Durchschnitt bis zu 3% Kraftstoff einsparen.
Die Hauptaufgabe des eingesetzten Motoröls besteht in der Schmierung der zueinander bewegten mechanischen Teile zwecks Minimierung der Reibungswiderstände beim Motor. Dadurch trägt das Motoröl erheblich zur Senkung des Kraftstoffverbrauchs bei.
Fuel-Economy-Schmieröle wurden eigens dafür entwickelt, die mechanischen Reibungswiderstände mit Hilfe von Spezialzusätzen zu verringern. Die „Fuel-Economy“-Schmierstoffe verfügen über optimale Gleiteigenschaften, sowohl kalt als auch warm. Dadurch wird das Anlassen des Motors im Winter erleichtert und dank der niedrigen Volatilität ihrer Bestandteile kann der Ölverbrauch reduziert werden.
Die Fuel-Economy-Schmierstoffe verfügen über hervorragende Verschleißschutzeigenschaften. Somit kann eine hohe Lebensdauer der beweglichen Teile gewährleistet und der Wartungsbedarf verringert werden. Die guten physikalisch-chemischen Stabilitätseigenschaften verdanken sie speziellen synthetischen Basen, welche den aufgrund der hohen Temperaturen und der im Motor vorhandenen Luft entstehenden thermooxydativen Veränderungen entgegenwirken.
Die Kraftstoffeinsparung, welche ein Schmierstoff nach den Spezifikationen der ACEA (European Automobile Manufacturers Association, ein Verband aus 13 europäischen Automobilherstellern) für die Einstufung als Fuel-Economy-Schmierstoff gewährleisten muss, beträgt im Durchschnitt 2,5%, im Stadtverkehr aber bis zu 4%. Die Mehrkosten (durchschnittlich +5 Euro/Liter bzw. +20 Euro mehr beim Ölwechsel, machen sich bereits dadurch bezahlt, dass Fuel-Economy-Schmierstoffe doppelt so lange halten wie herkömmliche Schmierstoffe.
Beim Ölwechsel sollte also nach Fuel-Economy-Schmierstoffen gefragt werden. Es lohnt sich!
Wie oft muss das Öl gewechselt werden?
Das lässt sich im Bedienungs- und Wartungshandbuch des Fahrzeuges nachschlagen. Im Allgemeinen ist bei neuen Autos ein Ölwechsel alle 10.000 - 15.000 km bzw. im Durchschnitt einmal jährlich erforderlich (vor allem bei Dieselfahrzeugen). Der Ölwechsel bei Fuel-Economy-Schmierstoffen ist nur alle 2 Jahre vorzunehmen.
Wie oft ist der Filter zu wechseln?
Auch das lässt sich im Handbuch des Fahrzeuges nachschlagen. Im Allgemeinen jedoch sollte der Ölfilter bei jedem Ölwechsel mit gewechselt werden. Allerdings sollte dies bei Verwendung eines neuen Schmieröltyps schon früher erfolgen.
Sonstige Maßnahmen
Beim Ölwechsel sollte die Gelegenheit gleich für eine komplette Kontrolle des Fahrzeugs genutzt werden (gegebenenfalls auch mit Austausch des Luft- und des Kraftstofffilters). Eine ordnungsgemäße Wartung ist weder vergeudete Zeit noch verschwendetes Geld, sondern ein Gewinn!
<p>Die Aerodynamik beeinflusst nicht nur das Fahrverhalten eines Fahrzeugs, sondern auch den Kraftstoffverbrauch. Steigt der Luftwiderstand des Fahrzeugs, erhöht sich auch der Kraftstoffverbrauch.<br>
Alle Fahrzeugtypen werden im Windkanal getestet, um ihre aerodynamischen Eigenschaften zu optimieren.</p>
<p>Auf dem Dach vorhandene Gegenstände sowie auch Antennen verschlechtern aufgrund ihres Luftwiderstandes die aerodynamischen Eigenschaften des Fahrzeugs. Der jeweilige Effekt hängt vom Querschnitt des den Luftwiderstand erzeugenden Gegenstands ab. Werden Dachgepäckträger und Skihalter nicht verwendet, sollten diese auf jeden Fall abgenommen werden. Wenn Gepäck auf dem Dach transportiert wird, dann sollten die flachen Gepäckstücke in Fahrtrichtung gesehen vorne angeordnet werden, am besten in aerodynamisch gestalteten Behältern.</p>
<p>Die Verwendung von die Aerodynamik negativ beeinflussenden Anbauteilen führt zu einem zwischen 10%igen und 20%igen höheren Kraftstoffverbrauch. Der Mehrverbrauch wird besonders bei hohen Geschwindigkeiten spürbar. Bei einer Geschwindigkeit von 120 km/h auf der Autobahn kann der Kraftstoffmehrverbrauch aufgrund von auf dem Dach mitgeführten sperrigen Lasten bis zu 40% betragen.</p>
<p>Werden auf der Autobahn keine unnötigen Dachgepäckträger oder ähnliches mitgeführt sind erhebliche Einsparungen möglich.</p>
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Sonstige Maßnahmen</p>
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Auch geöffnete Fenster verschlechtern die Aerodynamik und erzeugen Strömungen, die den Gesamtluftwiderstand des Fahrzeugs erhöhen. Daher gilt die Regel, dass die Fenster, vor allem bei Geschwindigkeiten über 80 km/h, geschlossen bleiben sollten. Im Hinblick auf den Energieverbrauch ist es bei hohen Geschwindigkeiten empfehlenswert die Klimaanlage einzuschalten.</p>
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*Die angegebenen Einsparungen wurden ausgehend von einer vierköpfigen italienischen Durchschnittsfamilie berechnet.</p>
Werden unnötige schwere Lasten im Auto vermieden, so ist dies für die Umwelt und für das Portemonnaie gut: Je schwerer das Fahrzeug desto höher ist der Verbrauch. Es sollte also kontrolliert werden, dass im Kofferraum kein überflüssiges Gewicht mitgeführt wird, welches das Gesamtgewicht unnötig erhöht, wie zum Beispiel durch das Transportieren von Schneeketten im Sommer.
Wie wird ein Mehrverbrauch berechnet?
Der Mehrverbrauch lässt sich relativ einfach berechnen: Zum Beispiel verursacht ein Mehrgewicht von 15 kg bei einem Fahrzeug mit Eigengewicht von 1500 kg verursacht einen Mehrverbrauch von 0,35% .
Sonstige Maßnahmen
Übringens lohnt es sich, darüber nachzudenken, dass beim Fahren das Auto den Fahrer mit einem Gewicht von 50 bis 100 kg und sich selbst mit einem Eigengewicht von mindestens 1.500 kg bewegt! Wenn möglich sollte das Auto gemeinsam mit anderen Mitfahrern genutzt werden. Am besten ist es, vor allem kleine Strecken zu Fuß zu gehen oder mit dem Fahrrad zu fahren. Bei 30% aller Autofahrten in Europa werden Entfernungen von weniger als 3 km zurückgelegt.
* * Die angegebenen Einsparungen wurden ausgehend von einer vierköpfigen italienischen Durchschnittsfamilie berechnet.
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